Die individuellen Unterschiede der einzelnen Anwender müssen nun
erfaßt werden, um daraus Annahmen über den Benutzer abzuleiten,
die dann im Benutzermodell gespeichert werden. In Abhängigkeit von
den getroffenen Annahmen wird später dann die Adaption ausgeführt.
[Kobsa] schlägt vor, daß folgende Annahmen über den Benutzer
gemacht werden:
-
Vorhandenes oder fehlendes Wissen des Benutzers, etwa um an das Benutzerwissen
angepaßte Erklärungen, Beschreibungen oder Bildschirmlayouts
zu generieren;
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Ziele und Pläne des Benutzers, etwa um Navigationshilfen oder relevante
Zusatzinformationen zu geben;
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Benutzerpräferenzen, etwa zur Informationsselektion für den Benutzer;
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Benutzerfähigkeiten, etwa zur Anpassung von Benutzerschnittstellen;
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Benutzermißverständnisse, etwa zur Generierung von angepaßten
Erklärungstexten oder zur Generierung von Übungsaufgaben.