Für den Aufbau des Benutzermodelles ist die Benutzermodellierungskomponente verantwortlich. Sie muß während der Interaktion das Modell aufbauen und aktualisieren. Aus alten Annahmen können dann neue inferiert werden, wobei die Konsistenz der Annahmen sichergestellt werden muß. Sie hat zusätzlich noch die anderen Systemkomponenten über die aktuellen Annahmen zu informieren. [Kobsa], [Norcio 89], u.a. schlagen zahlreiche Techniken dafür vor.
es werden zunächst Gruppen gebildet, die gemeinsame Eigenschaften repräsentieren;
auf Grund des Dialoges mit dem Benutzer müssen dessen Charakteristika identifiziert werden => Zuordnung zu einer Gruppe;
falls Gruppen in einer Stereotypenhierarchie stehen, ist Vererbung möglich;
zusätzliche Informationen über den Benutzer führen zu einer feineren Gruppenzuordnung (bessere Adaption des Benutzers);
mangels Informationen über den Benutzer ist eine frühe Einteilung in Gruppen fehleranfällig.
Es wird angenommen, daß der Benutzer die Informationen und Konzepte kennt, die er richtig anwenden kann;
Es wird also impliziert, daß die Konzepte, die bei der Anwendung nicht erwähnt werden, einfach nicht zu dem Wissen des Benutzers gehören.
Die Benutzereingaben werden mit den Plänen der Bibliothek verglichen und somit die Menge der in Frage kommenden Pläne sukzessive durch weitere Benutzereingaben eingeschränkt.
Die Menge der nachfolgenden Pläne kann durch dessen Voraussetzungen, die durch die bisherigen Effekte der vorangegangenen Aktionen gegeben sind, eingeschränkt werden.
Ein Fehlererkennungsmechanismus vergleicht dann kontinuierlich die Benutzereingabe mit den gespeicherten Fehlertypen.