Stringfunktionen

Hier erläuteren wir nur einige der Stringfunktionen, genaueres erfährt man in der Manual Page.
gensub(r, s, h [, t])
Ersetzt einige oder alle Vorkommen eines einem reg. Ausdruck entsprechenden Teilstrings. Das entspricht dem substitute im sed bzw. vi.
gsub(r, s [, t])
Macht dasselbe wie gensub, nimmt die Ersetzung aber direkt im entsprechenden Feld vor und liefert die Anzahl vorgenommener Ersetzungen.
index(s, t)
Liefert die Position der Zeichenkette s in t, bzw. 0, wenn s nicht in t enthalten ist.
length([s])
Liefert die Länge von s. Ohne Angabe von s erhält man die Länge des Eingabesatzes $0
match(s,r)
Liefert die Position in s, ab der der reguläre Ausdruck r paßt, anderenfalls 0. Diese Funktion wird häufig dazu genommen, in einem Suchmuster zu bestimmen, ob ein Feld einem reg. Ausdruck entspricht. Initialisiert die Variablen RLENGTH (länge des Strings der mit match(s,r) ermittelt wurde) und RSTART (Start des Stings der mit match(s,r) ermittelt wurde. Beispiel:
awk -F: 'match($7,"/bin/bash")' /etc/passwd 
gibt alle Benutzer aus, die mit der bash arbeiten.
split(s,a,[, r])
Zerlegt den String s in ein Array a und liefert die Anzahl Teilstrings. Die Zerlegung erfolgt an Hand des reg. Ausdrucks r. Falls dieser weggelassen wird, verwendet awk den Inhalt der Variable FS
sprintf(Format, Ausdrucksliste)
Liefert formatierte Ergebnisse der Ausdrücke als String.
sub(r, s [, t])
wie gsub, nimmt aber nur die erste Ersetzung vor.
substr(s, i [, n])
Liefert den n Zeichen langen Teilstring von s ab Position i. Wird n weggelassen, so erhält man den Rest von s ab Position i.


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